Die Bundestagswahl 1980 fand am 5. Oktober 1980 statt und war die 10. Wahl zum deutschen Bundestag seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949. Bei dieser Wahl wurden insgesamt 498 Sitze im Bundestag vergeben.
Die Wahl wurde von einem Erdrutschsieg der sozialliberalen Koalition aus SPD und FDP unter Bundeskanzler Helmut Schmidt geprägt. Die SPD konnte mit einem Ergebnis von 42,9% der Stimmen ihre Position als stärkste Partei weiter ausbauen. Die FDP erreichte 10,6% und konnte somit ihre Position als Koalitionspartner der SPD behaupten.
Die CDU/CSU, angeführt von Bundeskanzlerkandidat Franz Josef Strauß, erzielte mit 44,5% der Stimmen zwar ein besseres Ergebnis als bei der vorherigen Wahl, blieb jedoch trotzdem hinter der SPD zurück. Die Grünen, die erstmals bei einer Bundestagswahl antraten, erreichten 1,5% der Stimmen, was jedoch nicht für den Einzug in den Bundestag reichte.
Die Wahlbeteiligung lag bei 87,5%, etwas niedriger als bei der vorherigen Wahl. Helmut Schmidt blieb nach der Wahl Bundeskanzler und führte die sozialliberale Koalition für weitere vier Jahre, bis zur nächsten Bundestagswahl 1983, an.
Die Bundestagswahl 1980 war von einem klaren Sieg der SPD und FDP geprägt und trug zur Stabilität der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt bei.
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